Von Stamm Carsten Niebuhr 1. Dezember 2017
Das Friedenslicht aus Bethlehem
Dieses Licht ist eigentlich nur eine Flamme an einer Kerze. Aber sie ist besonders, denn sie wird jedes Jahr von einem 12jährigen Kind aus Öberösterreich an der Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet, nach Wien transportiert und dort in einer großen Feier an Pfadfinder aus der ganzen Welt (Schwerpunkt Europa) verteilt.
Die Pfadfinder tragen das Licht dann in ihre Heimatländer, wo es weitere zentrale Feiern gibt und am Ende das Licht in verschiedene Religionsgemeinschaften getragen wird. Mittlerweile hat das Licht den urchristlichen Charakter in einen überkonfessionellen Friedenscharakter weiterentwickelt. Das weitere Besondere ist, dass die Flamme niemals ausgelöscht wird. Dies steht sinnbildlich für den ebenfalls so leicht auslöschbaren Frieden in der Welt und zweichen den Menschen. Darum geben alls Transporteure acht, damit die Flamme heil transportiert wird.
Nachdem wir zwei schöne Tage in Wien hatten und u.a. Schloß Schönbrunn, die Hofburg und das Pfadfindermuseum besuchten, nahmen wir an der Aussendefeier in der Wiener Franz-von-Assisi-Kirche teil. Die so groß ist, dass der Meldorfer Dom bestimmt dreimal mindestens hineingepasst hätte…
Auf unserer Rückfahrt saßen wir verteilt auf zwei Abteile und das Friedenslicht bei einer weiteren Pfadfinderin im dritten Abteil. Es dürfen pro Zug nur eine bestimmte Anzahl Lichter mitgeführt werden. In Hamburg nahmen wir an der Aussendefeier in der Apostelkirche (Eimsbüttel) teil und halfen bei der Organisation der Feier. Unser Gründer Yves gehörte zu dem Zeitpunkt noch mit in den Arbeitskreis Friedenslicht Hamburg. Anschließend tranpsortierten wir unsere Laterne – gratis – in verschiedenen Zügen bis Itzehoe und mit dem Auto weiter nach Meldorf.
Zu Hause fand die Gruppenstunde im Meldorfer Rathaus statt, wo wir das Friedenslicht an Bürgervorsteherin Heike Ehlers weiter gaben. Am Mittwoch gin es dann ins Altenhilfezentrum St. Johannes, in das AWO-Familienzentrum (wo eine große Aussendefeier statt fand und das Licht für den Büsumer Gottesdienst abgeholt wurde). Am Donnerstag trafen wir uns mit einigen Dompfadis und brachten das Licht gemeinsam in die Nähstube der ev.-luth. Kirche.
v.o.l.n.u.r.: Wir vor der Hofburg, in der Wiener Aussendefeier, |
wir und andere BdP-Pfadfinder in Hamburg, im Rathaus Meldorf, |
im Altenhilfezentrum, bei der AWO |